Bei der Wahl des richtigen Kamins ist ein Fachmann unerlässlich
Wir von Schornsteintechnik Manzek kennen uns nicht nur mit Kaminöfen, Heizkaminen und Co. aus, sondern auch mit allen rechtlichen Belangen, die es zu beachten gilt. Bei jeder Veränderung oder Errichtung müssen sämtliche Rahmenbedingungen erfüllt werden. Dazu gehören Baurecht, Landesbauordnung, Immissionsschutzgesetz, Feuerungsverordnung, TRGI (Technische Regel für Gasinstallationen) oder technische Anforderungen für den sicheren Betrieb, wie zum Beispiel die Dimensionierung von Lüftungseinrichtungen oder die Auslegung von Abgasanlagen und Systemen. Als erfahrener Fachbetrieb stellen wir selbstverständlich sicher, dass sämtliche rechtlichen und technischen Fragen im Vorfeld vollständig abgeklärt sind.
Kaminöfen – Eisen, Stahl und Industriecharme
Ein Kaminofen besteht typischer Weise aus Stahlblech oder Gusseisen und wird mit Holz befeuert. Im Vergleich zu einem offenen Kamin zeichnet er sich durch seine geschlossene Brennkammer aus. Die Scheibe des Feuerraums wird zu einem angenehmen und behaglichen Blickpunkt im Raum. Unerlässlicher Bestandteil jedes Kaminofens ist ein funktionstüchtiger Schornstein, durch den der entstehende Rauch abgeleitet und frischer Sauerstoff für die Verbrennung angezogen werden kann. Durch seine Bauweise lässt sich ein Kaminofen auch im Nachhinein gut in einem Haus oder in einer Wohnung montieren.
Ein Kaminofen kann auf zwei unterschiedliche Arten Wärme abgeben. Durch Strahlungswärme oder durch Konvektionswärme. Wir unterscheiden daher zwischen drei verschiedenen Grundtypen, wobei die letzte Variante eine Kombination aus den ersten beiden Versionen ist.
Der Warmluftkaminofen gibt die in ihm erzeugte Wärme direkt über die Feuerraumscheibe und seine Oberfläche ab. In diesem Fall handelt es sich um Strahlungswärme in Form von unsichtbarem Licht. Treffen die Strahlen auf eine Oberfläche erwärmt sich diese. Besonders große Räume mit hohen Decken lassen sich so schnell und gleichmäßig erwärmen. Strahlungswärme wird oftmals als sehr angenehm empfunden und ähnelt der wärmenden Wirkung der Sonne.
Der Speicherkaminofen verfügt über Speichermasse, welche einen Großteil der erzeugten Wärme aufnimmt und diese dann langsam wieder an die Umgebung abgibt. So lässt sich der Raum auch über einen längeren Zeitraum erhitzen, ohne den Kaminofen dauerhaft zu befeuern. Im Gegensatz zur Strahlungswärme wird bei der Konvektionswärme die Raumluft aufgeheizt. Die erwärmte Konvektionsluft steigt auf, kühlere Luftsetzt sich nach unten ab. Ein Kreislauf entsteht.
Warmluftspeicherkaminofen können sowohl durch direkte Strahlungswärme als auch durch Konvektionswärme (Erwärmung der Raumluft) ihre Wärme abgeben. Beide Methoden bietet unterschiedliche Vorzüge. Um den Raum zügig zu erwärmen kann die erzeugte Hitze zunächst als Strahlungswärme abgegeben werden, ist die gewünschte Temperatur erreicht wird auf Konvektionswärme umgestellt und der Wärmespeicher beginnt sich aufzuladen.
Heizkamine – Glas, Feuer und Eleganz
Bei einem Heizkamin steht das Feuer im Mittelpunkt. Optisch erinnert er sehr an einen offenen Kamin vor dem Feuerraum befindet sich jedoch eine große Sichtscheibe, die einen den direkten Blick auf das Feuer ermöglicht. Der Brennraum ist zudem mit einem modernem Stahlkern ausgekleidet. Für die äußere Verkleidung eines Heizkamins stehen viele unterschiedlichen Materialien zur Verfügung. Darunter zum Beispiel Marmor, Granit, Natur- oder Speckstein. Den Gestaltungsmöglichkeiten sind so kaum Grenzen gesetzt. Ein funktionstüchtiger Schornstein wird auch von Heizkaminen vorausgesetzt, da dieser unerlässlich für den Verbrennungsvorgang ist. Nachträgliche Installationen in Haus oder Wohnung lassen sich auch bei einem Heizkamin gut durchführen.
Auch wenn sich Heizkamine optisch deutlich von Kaminöfen unterscheiden sind die Arten der Wärmeabgabe identisch. In der Grundform gibt ein Heizkamin seine Temperatur in erster Linie als Strahlungswärme ab. Mit Speichermasse ausgestattet lässt sich zusätzlich eine langfristige Wärmespeicherung und realisieren, welche langfristig als Konvektionswärme abgegeben.
Heizkamine eignen sich hervorragend zur Unterstützung der vorhandenen Zentralheizung. Dazu wird während des Kaminbetriebs das Wasser in einer sogenannten Heiztasche erwärmt, welche als Bindeglied bzw. Wärmetauscher dient und an den bestehenden Heizungskreislauf angeschlossen wird.
Grund- und Kachelöfen – Individuelles Design und langanhaltende Wärme
Jeder Grund- oder Kachelofen wird von uns individuell an sein räumliches Umfeld angepasst und errichten. Die Kacheln sind hierbei nicht nur schickes Stilelement, durch ihre abschirmende Wirkung erhöhen sie die Wärmespeicherfähigkeit des Ofens.
Wir unterscheiden zwischen dem Grundofen, dem Kachelofen und dem Warmluftkachelofen. Der Grundofen ist massiv gemauert, wobei große Mengen keramisches Speichermaterial verbaut werden. Die Holzscheite werden direkt auf dem Grund des Feuerraumes entzündet. Durch seine gewaltige Speichermasse kann er die Wärme bis zu 24 Stunden lang halten.
Der Warmluftkachelofen ist eine moderne Variante des Kachelofens. Er heizt schneller auf und gibt so bereits nach kurzer Zeit seine Wärme ab. Wie beim Heizkamin befindet sich in seinem Inneren ein spezieller Heizeinsatz aus Stahl oder Gusseisen. In Kombination mit metallischen Nachheizflächen oder einem keramischen Wärmespeicher sorgt er für schnelle oder langanhaltende Wärme.
Offene Kamine – Klassisches Flammenspiel
Wer ein unverwechselbares Feuererlebnis sucht und freie Sicht auf die Flammen erleben möchte holt sich mit einem offenen Kamin die ursprüngliches Feuerromantik nach Hause.
Vor der Errichtung gilt es jedoch im besonderen Maße die Rahmenbedingungen abzuklären, da die Voraussetzungen vom Gesetzgeber hier besonders engmaschig sind. So wird etwa ein separater Schornstein vorausgesetzt. Durch den offenen Feuerraum müssen auch alle Aspekte des Brandschutzes zu 100 Prozent erfüllt werden. Da der Kamin dem Raum, in dem er betrieben wird, reichlich Sauerstoff entzieht gilt es auch hier im Vorfeld exakte Berechnungen anzustellen. Wichtig zu wissen: Ein offener Kamin gibt nur rund 20 Prozent seiner Wärme an die Umgebung ab. Wer regelmäßig mit dem Kamin heizen möchten sollten daher eine geschlossene Alternative in Erwägung ziehen.
Die Anforderungen an einen offenen Kamin sind im ersten Moment zwar höher. Sobald alle offenen Fragen geklärt und sowohl Wirkungsgrad als auch Holzverbrauch eher zweitrangig für Sie sind steht der Lagerfeuer-Romantik in den eigenen vier Wänden nichts mehr in Weg.
Cooking – Kochen aus Leidenschaft
Warum nur heizen, wenn Sie mit der Hitze Ihres Feuers auch Kochen können? Moderne Küchenöfen oder -herde erfreuen sich wieder großer Beliebtheit und bringen einige oft ungeahnte Vorteile mit. Umgerechnet auf die Strompreise, lässt sich mit einem Küchenofen sogar günstiger und effektiver kochen als mit seinem elektrischen Pendant. Die Vorlaufzeit ist zwar etwas größer, einmal erhitzt kann die Wärmeenergie jedoch auch dazu genutzt werden den Wohnraum zu beheizen.
Wer aus praktischen oder rein optischen Gründen lieber einen Kaminofen betreiben möchte muss dennoch nicht auf die Vorzüge einer Herdplatte verzichten. Ein Kaminofen eignet sich hervorragend, um Tee oder Glühwein zuzubereiten aber auch zum Braten oder Rösten.
Sprechen Sie uns einfach auf dieses Thema an, wir beraten Sie gerne umfassen dazu!